Beschreibung
Im ersten Band seines vierbändigen Lebens-'Romans', den er während des Zweiten Weltkriegs in einem südfranzösischen Unterschlupf schrieb, erinnert sich Cendrars an Situationen, die sein Leben und Schreiben geprägt haben. Er protokolliert eine Welt ohne Ordnung, in der das Leben den Menschen immer wieder wie ein Blitz trifft und zeichnet. Nur wer die geballte Energie der Welt in Luzidität verwandeln kann, überlebt. Und findet seine eigene Signatur des Lebens, des Feuers und der Dinge.
Autorenportrait
Blaise Cendrars, geboren 1887 als Frédéric Louis Sauser in La Chaux-de-Fonds. Mit sechzehn lief er von zu Hause weg und kam nach längeren Reisen durch Russland, die Mandschurei und China 1910 erstmals nach Paris. Freundschaft u.a. mit Apollinaire, Chagall, Robert und Sonia Delaunay, Léger, Modigliani. Spätere Reisen führten den Schriftsteller u.a. nach Rom (1921), Brasilien (1924-1928) und Spanien (1931). Ab 1950 lebte Cendrars in Paris, wo er 1961 starb. Sein Gesamtwerk umfasst etwa vierzig Bände.