Beschreibung
Begegnung mit der Bergwelt des Oberengadin (Sils Maria) und des Bergells. Aufenthalte im Nietzsche-Haus. Grafische Arbeiten (Beispiele abgebildet). Fahrt nach Ravenna, über Stuppach, die Insel Reichenau, Zillis und das Averstal - mit vielen Skizzen. Aufzeichnungen auch vom Ammersee, von Gadmen an der Sustenstraße und Minusio im Tessin.
Autorenportrait
Johannes Rath ist in Schlesien aufgewachsen, geboren in Oppeln am 28.3.1910. Er studierte Malerei in Breslau, wurde aber nach seiner ersten Ausstellung 1933 als "entartet" gebrandmarkt. Es folgte ein Theologiestudium in Stuttgart; nach der Priesterweihe 1939 wurde Frankfurt am Main der Ort seines Wirkens. 19411945 Soldat. 1945 verlor er nahezu alle bisherigen Arbeiten in Schlesien. Neubeginn in Frankfurt. Nach Jahren intensivster Arbeit als Künstler wie auch Pfarrer starb er dort am 7.12.1973. Zahlreiche Ausstellungen, Veröffentlichungen. Graphische Arbeiten in Museen in Kassel, Görlitz, Darmstadt, Witten, Regensburg, Frankfurt am Main. Literatur: Ulrich Etscheit, Johannes Rath. Ein Frankfurter Maler im Spannungsfeld zwischen gegenständlicher, abstrakter und informeller Kunst. Jahrbuch 2015 mhk (2017) 102 ff.