Beschreibung
Der Baikalsee im Herzen Sibiriens ist bekannt für sein klares Wasser und die ihn umgebende Wildnis. Bedingt durch das extrem kontinentale Klima ist der Baikalsee auch im Winter ein attraktives Reiseziel. Warum also nicht mit dem Fahrrad auf dieser riesigen Eisfläche den harten sibirischen Winter und die grandiose Naturlandschaft erleben? Von Sewerobajkalsk im Norden werden wir auf dem Eis bis an die Südspitze des Sees radeln. Die Route führt zunächst an der Westküste entlang des Baikalgebirges, dann an der Ostküste am Rande des Bargusin Nationalparks zur "Heiligen Nase". Von dort radeln wir dann auf blankem Eis über die mit 1640 Metern tiefste Stelle des Sees bis zur Insel Olchon. Weiter führt die Route an der Baikalwestküste nach Listwjanka und entlang der alten Baikalbahn zu unserem Ziel in Kultuk, am Südende des Baikalsees. Nicht nur die winterlich kalten Temperaturen von minus 40°C, sondern auch schneereiche Abschnitte im Norden stellen eine große Herausforderung an unsere Durchhaltekraft und Widerstandsfähigkeit. Die wunderschöne sibirische Winterlandschaft und die Herzlichkeit der Menschen entschädigt jedoch für alle Strapazen. Das blanke, schwarze Eis, das wie ein großer Spiegel wirkt, ermöglicht ungeahnten Fahrspaß mit den Spikes-Reifen.
Autorenportrait
Studierte in Bayreuth Physik und Geoökologie und promovierte über ein Thema der Vegetations- und Landschaftsdynamik. Momentan arbeitet er als freiberuflicher Gutachter sowie als Reiseleiter auf Kamtschatka und in Tibet. Er organisiert landschaftsökologische, Exkursionen im Friaul, in Slowenien und in Rumänien. Nebenbei betätigt er sich als Reisejournalist. In seiner Freizeit fährt er Langstreckenradrennen, kümmert sich um seine Honigbienen und den großen Garten, räuchert Wild-schweinschinken und sammelt Literatur über Polargebiete.