Beschreibung
Der Künstleragent Max Horwitz stellt einen Zeichner, einen Schauspieler und einen Musiker ein, mit denen er ins aufstrebende Zeichentrickfilm-Geschäft einsteigen will. Anfangs läuft alles gut. Als dann aber die Arbeitsproben des jüdischen Zeichners konfisziert werden und schließlich im Propagandaministerium landen, gerät die Gruppe ins Visier der Nazis. Die Dinge werden kompliziert. Denn die Machthaber sind auf Anhieb begeistert, wollen sich die Zeichentrickfilm-Idee zunutze machen, schmieden große Pläne. Schaffen es Horwitz und seine Leute, sich aus der Propaganda-Umarmung wieder zu befreien? Ein Roman über Mut und Moral in schwerer Zeit - und über Hitlers geheime Liebe zum amerikanischen Zeichentrickfilm.
Autorenportrait
Marc Hecht, in Hamburg geboren, hat nach einem Studium zum Diplom-Politologen an der Uni Hamburg ein Volontariat zum Redakteur an der Axel-Springer-Akademie absolviert, war danach sechs Jahre bei der BILD-Zeitung, später Redakteur, Ressortleiter, Textchef und Chefredakteur bei diversen Zeitungen und Magazinen. Kurzgeschichten von ihm sind in mehreren Literaturzeitschriften erschienen. Heute lebt er, nach vielen Jahren in Berlin, wieder als freier Autor in seiner Geburtsstadt Hamburg.