Beschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Ausgehend von einer Status quo-Beschreibung des ?Phänomens NLP? aus den drei Perspektiven: was sieht der Interessierte, was der NLP- ablehnende Gegner, sowie der in der Szene und Terminologie des NLP Etablierte, wird gezeigt, wie überfällig ein klar reflektiertes Theoriefundament für das NLP-Modell ist, um Diskussions- und Glaubwürdigkeit dieses Modells zu gewährleisten und damit seinen Fortbestand und die Weiterentwicklung zu unterstützen. Um diesem Ziel näher zu kommen, wird das NLP-Modell auf seine innere Konsequenz und, soweit in diesem Rahmen möglich, auf seine impliziten und expliziten Fundamente und Wurzeln hin untersucht. Dabei werden einerseits Inkonsequenzen in der logischen Theoriebildung und/oder terminologische Unschärfen aufgezeigt. Daraus folgen weitreichende Veränderungen in der Formulierung und besonders der Zuordnung der NLP-Vorannahmen, die bis heute die Funktion und den Anspruch einer weltanschaulichen Visitenkarte für das NLP und sein Selbstverständnis haben. Gerade durch diese Überprüfung der inneren Logik und konsequenten Anwendung des NLP auf sich selbst werden in der Folge neben den explizit geäußerten auch die impliziten ethischen Kriterien des NLP-Modells sichtbar. Gang der Untersuchung: Im Ggs. zu weitverbreiteter NLP-Veröffentlichungspraxis werden im Rahmen dieser Arbeit die eingenommene Perspektive und der erkenntnistheoretische Hintergrund für die Untersuchung benannt und in der weiterführenden NLP-Theoriebildung als verbindlich akzeptiert und angewandt. Als Basis sei hier benannt: Der Radikale Konstruktivismus ist der erkenntnistheoretische Ausgangspunkt, von dem aus zentrale Aussagen zur Wahrnehmungsfähigkeit des Menschen aus der Kognitionstheorie, und der handlungstheoretische Ansatz von Miller, Pribram & Galanter herangezogen werden. In der Weiterführung der Analyse wird das im NLP-Bereich nur unzureichend ausgearbeitete Theorem ?Ökologie?, nachdem es in der NLP-Praxis angewandt wird, in der öffentlichen Diskussion in seiner apologetischen Verwendung schon überstrapaziert ist, und in der Theoriebildung dann doch eher Feigenblattfunktion hat, auf seine mögliche Tragweite hin untersucht. Es folgt eine prozessorientierte Auslotung des Begriffes Ökologie, der ggf. in den Rang einer generativen Vorannahme gehoben wird, was im Rahmen des NLP-Modells unumschränkte Verbindlichkeit für alle Anwendungsbereiche bedeuten würde. Durch eine anschließende Selbstanwendung des NLP auf sich selbst, []