Beschreibung
Die Dominanz des westlichen, weißen, heteronormativen Verständnisses von Männlichkeit verhindert allzu oft den subversiven Blick auf Männlichkeit(en) jenseits der Norm. Dieses Buch stellt daher die weiße Männlichkeit auf den Prüfstand und stößt dabei auf Repräsentationen vergessener, ignorierter und diskriminierter Maskulinität. Die Studie fokussiert signifikante Momente aus Literatur und Kunst sowie aus Film, Fernsehen und Theater vom frühen 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart, die das Ineinandergreifen von Männlichkeit, Ethnizität, Sexualität, Nationalität und Klasse veranschaulichen. Der erotische männliche Körper und der homoerotisch begehrende Blick im Kontext hegemonialer Strukturen werden dabei zu Leitfiguren der Betrachtungen.
Autorenportrait
Ralph J. Poole lehrt Amerikanistische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Paris Lodron Universität Salzburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Gender und Queer Studies, Theater-, Film- und Fernsehstudien, Populärkultur sowie Transkulturalität.