Beschreibung
Allerlei eigenwillige und vielbenutzte Bücher, durchweg komparatistische, hat dieser Literaturwissenschaftler geschrieben: über Dramenformen, Stadtromane, Bürgerliches Lachtheater, Kunstmärchen, Abenteuer-Romane, Vers-Kunst. Besonders verwunderten Beifall erregte Operette. Porträt und Handbuch einer unerhörten Kunst (1991, erweitert 2004). Dieser theoretischen Abhandlung wird hier eine praktische zugesellt, gewonnen aus eigener Mitarbeit am Theater. Etliche vortreffl iche, aber kaum bekannte Operetten - jenseits der wenigen, die immerfort landauf landab zerspielten - hat Klotz ausgewählt und dramaturgisch betreut, aktiv mitwirkend bei Inszenierungen an diversen Bühnen. Das Buch dokumentiert diese Unternehmungen in Form von Vorträgen, Programmbeiträgen, Werkstattberichten, Arbeitsgesprächen und, wo nötig neu geschriebenen Dialogszenen und Liedstrophen. Als Leser ansprechen möchte der Autor - immer schon rege als Bastard aus Gambusino und heidnischer Missionar für unbekannte Kunstwerke -: Studenten und Lehrer der Literatur-, Theater- und Musikwissenschaft.
Autorenportrait
Volker Klotz ist em. Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Stuttgart, lehrte auch an ausländischen Hochschulen und arbeitet an Theatern mit. Von seinen Büchern gelten die folgenden als Standardwerke: Bertolt Brecht - Geschlossene und offene Form im Drama - Die erzählte Stadt - Abenteuer-Romane - Bürgerliches Lachtheater - Das europäische Kunstmärchen - Operette: Porträt und Handbuch einer unerhörten Kunst.