Beschreibung
Der Band vereint philologische Arbeiten zu Poesie und Prosa der frühen Kirche. Sie gehören in den Zusammenhang einer Forschungsrichtung, die untersucht, wie die Kirchenväter mit der antiken Kultur umgingen, die also ihre Methode des rechten Gebrauchs (Chrêsis) zu erfassen sucht. Der Band wird eröffnet durch einen Vortrag programmatischen Charakters. Es folgen Studien, die auf unterschiedlichen Gebieten Beispiele der Chrêsis bringen. Zwei Kapitel gehen auf die aktuelle Diskussion über die römische Petrustradition ein, andere behandeln Probleme, die in die christliche Archäologie und die stadtrömische Topographie hineinragen. Die bunte Vielfalt der Themen kommt im Titel zum Ausdruck.
Autorenportrait
Christian Gnilka wurde in Bonn promoviert, habilitierte sich dort 1970 für das Fach Klassische Philologie und folgte ein Jahr später einem Ruf auf einen ordentlichen Lehrstuhl seines Fachs in Münster. An der Weltfälischen Wilhelms-Universität war er dreissig Jahre Direktor des Instituts für Altertumskunde. Er arbeitet als Emeritus in Münster.