Beschreibung
Beethovens Diabellivariationen und Chopins 24 Préludes sind zwei Ausnahmekompositionen, die trotzt ihrer Verschiedenheiten gelegentlich Gemeinsames erkennen lassen. Die vorliegenden Einzelbetrachtungen über beide 'Werke', nimmt der Verfasser unter drei Aspekten vor: Formale Abrundung, Komprimiertheit des Materials und atmosphärische Dichte. Unerwartete Details werden dargelegt und Analogien aufgezeigt, die den Leser überraschen. Etwa die Schlüsse beider Zyklen, die auf etwas Rätselhaftes hindeuten: Beethovens brüsk wirkender C-Dur-Akkord und die drei tiefen Akzente, mit denen Chopin seine Préludes ausklingen lässt.