Beschreibung
Die hier versammelten Kolumnen sprechen politische oder gesellschaftliche Themen an, die zumeist von einer persönlichen Erfahrung ausgehen. Sie sind aus der Außenperspektive formuliert, aus nächster Ferne. Die Texte über die Schweiz geben die Sicht eines Auslandsschweizers wider; jene zu Deutschland die eines Gastes, der Ausländer blieb. Für den Romanisten ist die Affinität zu den lateinischen Ländern gegeben. Die Reflexionen wurden auch angeregt durch Reisen und Aufenthalte im >Ausland<. Die externe Position erklärt wohl die Allergie gegenüber einem lokalen Fundamentalismus, die Sensibilisierung für Phänomene des Exils, der Migration, der Auswanderung. Die Beiträge sind >datiert<; es sind Momentaufnahmen aus einem Vierteljahrhundert.
Autorenportrait
Joseph Jurt, geboren 1940 in Willisau-Land, unterrichtete nach dem Studium (Romanistik und Geschichte) in Fribourg zunächst am Luzerner Lehrerseminar. Nach einem Forschungsaufenthalt in Paris lehrte er an der Universität Regensburg und ab 1981 an der Universität Freiburg i. Br., wo er das Frankreich-Zentrum aufbaute. Seit 2005 lebt er in Basel.