Beschreibung
20 Fachautoren vermitteln in über 30 Beiträgen ein facettenreiches Bild aus Regensburgs Musikgeschichte und -leben.Die reiche musikalische Vergangenheit Regensburgs ist mit dem vielgestaltigen politischen und kulturellen Erbe eng verbunden. Die Geschichte der Musik Setzt ein mit den frühen Ordensgründungen und erlebt im Hochmittelalter eine Blütezeit in den zahlreichen Klöstern und Stiften. Im Laufe der Jahrhunderte verschieben sich die Gewichte mehrfach. So dominiert in der Zeit der Reichstage eher die Theater- und Instrumentalmusik gegenüber der Kirchenmusik. Deren Entwicklung jedoch erreicht durch ihre Reform im 19. Jahrhundert jenes Stadium, das keinen Geringeren als Franz Liszt zu der Aussage veranlasste:"Regensburg möge die kirchenmusikalische Hauptstadt der katholischen Welt bleiben."Die Musikpflege Regensburgs heute ist für eine Stadt dieser Größe außerordentlich vielfältig und lebendig, wofür nicht nur der weltberühmte Chor der Domspatzen, sondern die große Zahl verschiedenster Ensembles klingender Beleg ist. Umfangreiche Forschungsbeiträge der letzten Jahrzehnte ermöglichen nun, 140 Jahre nach der letzten Musikgeschichte, ein neues und detailliertes Bild.
Autorenportrait
Thomas Emmerig, Dr. phil., geb. 1948, Studium der Musikwissenschaft und Germanistik in Regensburg. Von 1978 bis 1997 als Verlagslektor und Herausgeber der ZeitschriftMusiktheorie tätig. Neben vielen eigenen Kompositionen legte er als Autor und Herausgeber zahlreiche musikwissenschaftliche Bücher und Aufsätze, aber auch literarische Veröffentlichungen vor.