Beschreibung
Der Band greift auf die verfügbaren Befunde zur Heimerziehung zurück, nimmt nicht zuletzt auch Fallmaterial auf, das im Band selbst diskutiert wird. Zugleich werden grundlegende Informationen über das Handlungsfeld gegeben, so über die komplizierte Geschichte der Heimerziehung in Deutschland, über die rechtlichen Rahmungen der stationären Hilfen und die strukturellen Daten dieses Handlungsfeldes. Das besondere Interesse des Bandes richtet sich auf die praktischen Spannungen, welche in der Heimerziehung bewältigt werden müssen. Heimerziehung hat sich aus der Tradition einer strafend angelegten Fürsorgetradition gelöst und zu einem vielfältigen Angebot entwickelt, das jungen Menschen die Möglichkeit eröffnet, an einem "anderen Ort", also neben ihrer Familie aufzuwachsen und sich entwickeln zu können. Die Heimerziehung schlechthin gibt es allerdings nicht mehr, vielmehr stellen sich die stationären Hilfen in ganz unterschiedlichen Gestalten dar. Gleichwohl können an der Heimerziehung die grundsätzlichen, strukturellen Probleme professioneller Arbeit in der Jugendhilfe diskutiert werden. Der Band greift auf die verfügbaren Befunde zur Heimerziehung zurück, nimmt nicht zuletzt auch Fallmaterial auf, das im Band selbst diskutiert wird. Zugleich werden grundlegende Informationen über das Handlungsfeld gegeben, so über die komplizierte Geschichte der Heimerziehung in Deutschland, über die rechtlichen Rahmungen der stationären Hilfen und die strukturellen Daten dieses Handlungsfeldes. Das besondere Interesse des Bandes richtet sich jedoch auf die praktischen Spannungen, welche in der Heimerziehung bewältigt werden müssen.