Beschreibung
Das dreibändige wissenschaftliche Lesebuch ist eine Einführung in die Kunstpädagogik. In diesem präsentiert die Autorin Grundzüge der Disziplin. Des Weiteren gibt sie einen Überblick über zentrale Positionen und Diskurse. Die Bände haben unterschiedliche Schwerpunkte: Im ersten Band wird die Disziplin zwischen Kunst und Pädagogik verortet. Es wird der Frage nachgegangen, wie viel Kunst und wie viel Pädagogik die Kunstpädagogik braucht. Im zweiten Band wird ein kritischer Blick auf die Fachgeschichte geworfen. Ziel der Darstellung ist, Anschlussstellen für die zeitgenössische Kunstpädagogik herauszuarbeiten. Im dritten Band werden zeitgenössische kunstpädagogische Positionen dargelegt. Die Konzepte werden für den gegenwärtigen Kunstunterricht ausgewertet. Entwicklungsmöglichkeiten werden angestoßen und aufgezeigt. In jedem der drei Bände werden Grundlagen des Fachs dargeboten. Bereichert werden diese durch wissenschaftliche Diskurse, welche auf Ideen und Problemstellungen in Vergangenheit und Gegenwart abzielen. Die Autorin zeichnet ein schillerndes Bild der Möglichkeiten des Kunstunterrichts. Dadurch, dass zudem kunstpädagogische Praxis einbezogen wird, wird die Theorie geerdet und Handlungswissen wird gewonnen. Ungewöhnlich ist, dass in der Einführung Bildern viel Platz eingeräumt wird. Der Fachgegenstand erhält damit einen gebührenden Raum und die Fachpraxis wird veranschaulicht. Insgesamt vermittelt das Werk den Leser:innen ein grundlegendes, weiterführendes und praktisches Wissen. Dieses hilft, in Studium und Beruf eine kunstpädagogische Haltung zu entwickeln, die es ermöglicht, die Qualität von Kunstunterricht zu sichern und Kunstunterricht zeitgemäß zu gestalten.
Autorenportrait
Prof.in Dr.in Stefanie Marr (Jg. 1967) lehrt Kunst und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Zu Ihren Forschungsschwerpunkten gehören künstlerische Bildung in Theorie und Praxis, Maßstäbe für guten Kunstunterricht, Anleitung künstlerischer Lehr- und Lernprozesse im Bereich Zeichnung; kulturelle Bildung sowie ästhetische Sozialisation.