Beschreibung
Die Japan-Fotos des Schweizer Schriftstellers Adrian Naef zeigen den Alltag eines Reisenden. Was fällt uns Westlern an Japan besonders auf? Wo hält uns Japan einen Spiegel unserer Wünsche, Träume, Vorurteile, Sehnsüchte vor? Ist Japan für uns Besucher eine Art Seelenspiegel? Japan kann für uns alles sein. Es lädt uns Nicht-Japaner dazu ein, uns ein Land nach unserer eigenen Façon zu erschaffen, egal ob verklärend oder verstörend. Adrian Naef beschreibt in Wort und Bild Japan in seinen Alltäglichkeiten, aber auch Geheimnissen, von denen der Reisende nur einen flüchtigen Blick erhaschen kann. Das wahre Japan ist vor dem Westen immer noch gut versteckt, hat sich kunstvoll 'verpackt', wie Naef sagt: ein Labyrinth, 'in dem sich noch jeder Fremde verlor'. Trotzdem macht Japan süchtig - nach weiteren Erfahrungen mit Menschen und mit einem Land, das in uns viele Fragen aufwirft und sich die Antworten darauf nur schwer entlocken lässt.
Autorenportrait
Geboren 1948 in Wallisellen (Schweiz), lebt in Zürich und im Tessin. Nach dem Studium der Ökonomie/Phil. I arbeitete er in der Jugend- und Erwachsenenbildung, später als Spitalpädagoge, Journalist und Bildredaktor. Adrian Naef ist Autor zahlreicher Bücher, erschienen u. a. beim Suhrkamp Verlag. In der Edition Isele erschien 2006 sein Roman »Die Rechenmachers«.