Beschreibung
Expressiv, wütend, aber auch zärtlich und einfühlsam sind die Gedichte von Ursula Maria Wartmanns Lyrikdebüt. Ihre Themen sind die Bedrohung der Natur und die aktuelle Gefährdung der Welt durch Mitleidlosigkeit, durch Dammbrüche aller Art. Die Dichterin versteht sich auf kräftige Farben, aber auch leichthändige Skizzen über Liebe und die Angst vor Verlust. Oft sind ihre Beobachtungen aus dem Alltag gegriffen, in einem Hotel, auf einem Bahnhof oder hoch oben auf einem Turm im Silvesterfeuerwerk; oft übernimmt auch die Phantasie und spinnt diese Alltagsszenen weiter. Wartmanns Lyrik zeichnet in einprägsamen Bildern aus, was auch ihre Erzählungen bestimmt: sie sind menschenfreundlich und weltzugewandt, trotz allem.
Autorenportrait
Ursula Maria Wartmann, geb. 1953 in Oberhausen, lebt nach langen Jahren in Aachen, Marburg und Hamburg in Dortmund. Die studierte Soziologin und gelernte Redakteurin wandert zwischen den Welten und Genres: zwischen Roman und Reportage, zwischen Essay, Erzählung und Lyrik. Sie wurde für ihr journalistisches und literarisches Werk mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erschienen in der eof ihre gesammelten Erzählungen »Der Bourbon des Grafikers« (2019).