Beschreibung
Der neue Krimi vom Autor der Oliver-Hell-Reihe. Im März 2017 reist Sebastian Hyong mit einer Reisegruppe nach Muonio in Finnisch-Lappland. Als direkt am ersten Morgen, Eino Laine, ein Mitglied aus der Reisegruppe vermisst wird, startet die Polizei von Muonio eine Suchaktion in den umliegenden Wäldern. Ohne Ergebnis. Danach scheint sich niemand mehr für den Mann zu interessieren. Vor drei Jahren verschwand schon einmal eine Frau aus dem Ort spurlos. Seitdem gilt ihr Mann im Ort als Sonderling. Sebastian Hyong betreibt eher aus Langeweile Nachforschungen. Im Ort herrscht Hysterie, doch nur wenige sind bereit, ihm etwas von damals zu berichten. Erst als er die junge Husky-Trainerin Dorothea Kanerva kennenlernt, erfährt er brisante Neuigkeiten über die beiden Verschwundenen. Soll mit Eino Laine ein Mitwisser zum Schweigen gebracht werden? Und was hat es mit dem toten Vogel auf sich, den Sebastian in seinem Hotelzimmer findet? Ist das eine Warnung? Der Fall steckt voller Rätsel. Schreckliche Dinge sind offenbar damals geschehen, und Laines Verstrickung darin wird immer undurchsichtiger. Der alte Vermisstenfall müsste komplett neu aufgerollt werden, doch die Polizei bleibt weiter tatenlos. Gemeinsam versuchen Sebastian und Dorothea, Licht in das Dickicht aus Geschichten und Gerüchten zu bringen. Als sie den Ehemann der Verschwundenen aufsuchen, öffnen sie damit die Büchse der Pandora.
Autorenportrait
Ich wurde 1960 im schönen Siegerland geboren. Die Siegerländer gelten im Allgemeinen als eher wortfaul. Schon dadurch fiel ich recht schnell auf, da ich mich im Gegensatz zu meinen Schulkameraden als eher wortgewandt und diskussionsfreudig präsentierte. Das setzte sich auch im Studium der Philosophie und Psychologie fort. Vor allem die Kriminalpsychologie fesselte mich. Damals traten das erste Mal düstere Gestalten in mein Blickfeld, deren Taten mich nicht mehr losließen. Die Frage, die mir auf Lesungen am häufigsten gestellt wird, ist: "Wie kommt man auf solche Geschichten und Gedanken? Schläfst du nachts noch gut?" Die Antwort ist einfach: Mir geht es hervorragend. Ich gebe aber zu, man muss vielleicht ein wenig anders sein, um sich freiwillig in die Psyche von Gewalttätern zu versenken.