Beschreibung
Dies ist die Geschichte der wohlhabendsten und einflussreichsten Familie Darmstadts, deren Oberhaupt sich das Leben nahm. Es ist die Geschichte seines erfolgreichen, aber unglücklichen Sohnes Johnny, der seit seiner Kindheit ein fremdes Organ, ein Herz, in sich trägt und dessen Frau ihn mit einem uncharmanten, türkischen Opa betrügt. Seit dem Betrug seiner Frau ist Johnny der Meinung, dass er die klagende und weinende Stimme eines kleinen Kindes in sich hört, und das macht ihn verrückt. Er ist sich sicher, dass er nicht halluziniert. Ist er psychisch krank, oder hört er wirklich die Stimme eines Kindes? Seine Suche nach dem Ursprung dieser Stimme führt ihn zu einem Psychotherapeuten und schließlich bis nach Kamerun. Auf dieser Reise stößt er auf unheimliche, tragische Wahrheiten über das fremde Herz, das er in sich trägt, und über ein angeblich ermordetes Kind, dem das Herz und andere Organe entwendet wurden. Ist es dieses Kind, das mit ihm spricht? Das Ende der Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht, tut einfach weh. Dieser erschütternde Roman zeigt, wie das Streben der Menschen in den Industrieländern nach einem langen und gesunden Leben die Kriminalität und den brutalen Tod von Kindern in Afrika fördert. Der Organhandel hat in Afrika schlimmere Folgen als der Krieg. Der Organhandel fordert in Afrika mehrere Tausend Tote pro Jahr, somit vielleicht mehr als Terrorismus und Hungersnöte. Mit dieser Geschichte gelingt es dem Autor, dem Leser auf bewegende Weise einen Teil der Wahrheit über den illegalen Organhandel aufzuzeigen.
Autorenportrait
Dantse Dantse ist gebürtiger Kameruner, hat in Deutschland studiert und lebt seit über 25 Jahren in Darmstadt. Er ist Vater von fünf Kindern, eine Art von Mensch, die man üblicherweise Lebenskünstler nennt. Unkonventionell, frei in seiner Person und in seiner Denkweise, unabhängig von Etabliertem, das er aber voll respektiert.