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Intangibilismus

Ausprägung, Entwicklung und Beanspruchung des Menschenrechtsgedankens. Eine Ausarbeitung mit besonderem Blick auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und Deutschland

Erscheinungsjahr: 2020
CHF 101,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783745870190
Sprache: Deutsch
Umfang: 676
Format (T/L/B): 5.0 x 30.0 x 21.0 cm
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Die Entwicklung des Menschenrechtsgedankens zählt zu den großen Leistungen der Menschheit. Von zentraler Bedeutung hier ist die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Sie manifestiert den Rahmen eines menschenwürdigen Miteinanders in einfacher und klarer Sprache. Wie wohl kaum eine andere Deklaration hat sie gesellschaftlichen Wandel aufgenommen und späteren angestoßen und durchdrungen. Sie gehört daher quer durch alle gesellschaftlichen Rollen in das Bildungsportfolio eines jeden, der Entscheidungen in einem sozialen Umfeld zu tragen oder mit Entscheidungen anderer zu leben hat. Das Buch ordnet die Menschenrechtserklärung zunächst ideengeschichtlich in groben Zügen ein. Sodann beleuchtet es die Kodifikation genauer und blickt in ausgewählten Zusammenhängen auf tatsächliche gesellschaftliche Gegebenheiten und Begleitumstände. Das besondere Augenmerk gilt Deutschland. Da Menschenrechte und Wirtschaft aufs Engste miteinander verbunden sind und das eine ohne das andere nicht zu verstehen ist, führt eine verantwortungsgerechte Behandlung des Gegenstands notwendigerweise auch in die Welt der Ökonomie und der Ökonomik. Die Analyse hat indes eine Vielzahl thematischer Verbindungen aufgedeckt. Dabei sind Umrisse eines Nexus erkennbar geworden, der umfassender ist als das, was gemeinhin mit dem Stichwort Menschenrecht assoziiert wird. Dieser bestimmt den Alltag der Menschen weit mehr, als das vielen bewusst ist. Hauptanliegen der Ausarbeitung ist es, der Leserin und dem Leser den Gegenstand wissenschaftlich aufzuschließen und so einen Beitrag zur Erhaltung und Förderung der Sensibilität diesem gegenüber zu leisten. In einer Zeit zunehmender gesellschaftlicher Verunsicherung durch Globalisierung, Digitalisierung, Migration und Umweltverschmutzung und nun auch noch durch eine Pandemie erscheint der Fragenkreis unvermindert aktuell. Leserinnen und Lesern, denen es darum geht, ihre Expertise zu vertiefen oder sich ein Wissen anzueignen, das sie in die Lage versetzt, mit Fachleuten zu diskutieren, oder die einfach wissen wollen, was "Sache" ist, sollte das Buch ein Füllhorn an Aufschluss sein können.

Autorenportrait

Der Wirtschaftswissenschaftler Dr. Lothar Eberz befasst sich seit Jahrzehnten mit den objektiven und subjektiven Voraussetzungen individuellen und gemeinschaftlichen Wirtschaftens. Dabei hat er sich insbesondere auch mit dem Ordnungsproblem auseinandergesetzt. Auf der Grundlage der Reifeprüfung am Staatlichen Nikolaus-von-Kues-Gymnasium in Bernkastel-Kues absolvierte er seine Ausbildung und einen maßgeblichen Teil seiner Weiterbildung an der Philipps-Universität Marburg, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Universität zu Köln. Schon dem Diplom-Volkswirt wurde aus der Wirtschaftsprüfung eine präzise und saubere Arbeitsweise bescheinigt. Dem charakterstarken, geistig unabhängigen promovierten Ökonomen attestierte man aus der Öffentlichkeitsarbeit die Gabe der kritischen Beobachtung, der ruhigen, fundierten und abgewogenen Argumentation sowie des klaren Blicks für den Kern eines Problems. Aus dem Kammerwesen hob man seine außerordentliche Gewissenhaftigkeit und Zuverlässigkeit hervor. Dr. Eberz verfügt über jeweils mehrjährige Erfahrung als Angestellter, Freiberufler und Politiker in seinem Fachgebiet. Der Moselaner ist mit einer Rheinländerin verheiratet. Das Paar hat einen erwachsenen Sohn. Bereits mit seiner "Verantwortungskultur" vermittelt der Autor, wie aus der Presse verlautet, zutiefst humanistische Einsichten in die Würde jedes Menschen, in seine Einzigartigkeit und zugleich in das fragile zwischenmenschliche Beziehungsgeflecht. Der "Intangibilismus" ist das Ergebnis einer thematisch daran anknüpfenden fünfjährigen Forschungsarbeit.

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