Beschreibung
Es ist Sommer und wie eine Brise weht die Adelsgesellschaft in ein Fischerdorf an der Ostsee. Die Gräfin Palikow lädt ihre Familie samt Verlobtem der Enkelin Lolo und Geheimrat Knospelius ein. Durcheinander bringt diese Gesellschaft der bürgerliche Maler Hans Grill mit seiner Gattin Gräfin Doralice, indem sie die strengen Konventionen aufbrechen. Nicht zuletzt sind die titelgebenden Wellen ein Akteur und steter Begleiter in dem impressionistischen Meisterwerk. Von sanftem bis stürmischem Wellengang weiß Eduard von Keyserling die ganze Vielfalt an Stimmungen beeindruckend einzusetzen.
Autorenportrait
Eduard von Keyserling (1855-1918) stammt aus altem baltischem Geschlecht, studierte Kunst und Jura und begann schon früh mit dem Schreiben. Als freier Schriftsteller lebte er zunächst in Wien, später in Italien und München, wo er der Schwabinger Boheme angehörte. Durch eine Krankheit erblindet, vereinsamte Keyserling in den letzten Lebensjahren zunehmend.
Leseprobe
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