Beschreibung
Ungestüm. und doch: Zum Gernhaben! Alois, der junge Stier, weiß nicht, wohin mit seiner Kraft. Er stürmt über die Weiden; Zäune und Tiere nehmen Schaden. Als er gar das Lämmchen überrennt, das er so mag, schimpfendie anderen Tiere, und der Bauer sperrt ihn in ein Gehegeweit weg. Abseits von allen nimmt er die Welt um sich herum neu wahr. Er kriecht unter dem Zaun hindurch, wandert der Sonneentgegen und schläft schließlich ein unter einem Busch, der ihnmit duftenden Blüten zudeckt. Als Alois blumengeschmückt zurück zum Hof trottet, begrüßen ihn die Tiere erstaunt und herzlich. Vera Eggermann hat die Geschichte von Max Bolliger neu undmit einem guten Blick für das Bauernhofleben illustriert.
Autorenportrait
Max Bolliger ist 1929 in Schwanden/Braunwald (Kanton Glarus) geboren, war Grundschullehrer, studierte danach Heilpädagogik und Psychologie und arbeitete als Heilpädagoge. Zudem war er maßgeblich beteiligt an den frühen Kindersendungen des Schweizer Fernsehens. Später lehrte er Jugendliteratur am Primarlehrerseminar Zürich. Seit den fünfziger Jahren schrieb er Gedichte und Erzählungen für Erwachsene und wurde später zu einem der erfolgreichsten Kinderbuchautoren der Schweiz. Er wurde unter anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem holländischen Silbernen Griffel ausgezeichnet, und die Theologische Fakultät der Universität Zürich verlieh ihm den Ehrendoktor. Max Bolliger starb 2013 in Weesen (Kanton Glarus).