Beschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Margarine ist besser als Butter. Margarine ist besser als Butter, weil sie gesünder, haltbarer und preiswerter ist. Margarine ist gesund, weil sie mit hochwertigen Pflanzenölen wie beispielsweise Rapsöl hergestellt wird. Die Zutaten wachsen überwiegend in Deutschland. Aus ernährungsmedizinischer Sicht ist es hervorragend, dass sich Rapsöl zu der wichtigsten Speiseölsorte in Deutschland entwickelt hat. Wer jedoch im Internet recherchiert, findet auf vielen Seiten geradezu schreckliche Dinge über Margarine. Motorfett, Industriebutter oder transfettsäurereiches Kunstfett sind noch die erfreulichsten Behauptungen über Margarine. Bei Butter sieht man überall Weiden, Kühe auf Almen, Sennerinnen die Butter in hölzernen Trögen buttern. Margarine ist also Industrie und Butter wird in Kleinstproduktion erzeugt, nachdem die Milchkühe per Hand auf saftigen Wiesen gemolken worden sind. Kommt Ihnen schon etwas merkwürdig vor? In der Regel steht die Milchkuh in Europa eben nicht auf der Weide, sondern in einem Massenstall. Oft eingepfercht und kaum bewegungsfähig zu Hunderten in klimatisieren Ställen. Hier muss die Hochleistungskuh, die praktisch immer Schwanger und Säugend ist, bis zu 50 Liter Milch am Tag geben. Um das zu erreichen, braucht sie optimiertes Industriefutter. Aus Gras kann keine Kuh so viel Milch erzeugen. Also die preiswerte Butter von auf Wiesen grasenden Kühen ist ein mehr Wunschtraum und leider keine Realität. Die meisten Kühe in Deutschland stehen nicht auf der Wiese oder Weide und fressen das ganze Jahr über Gras. Viele Milchkühe in Deutschland müssen leiden, damit wir Milch trinken können und Butter aufs Brötchen schmieren können. Aber es gibt auch Ausnahmen in anderen Ländern gibt es tatsächlich Kühe auf der Weide und auch Bioprodukte schneiden besser ab als viele Butter-Sorten aus Deutschland. Steht Weidemilch auf der Butter, ist auch Weidemilch drin.
Autorenportrait
PhDr. Sven-David Müller (www.svendavidmueller.de), MSc., ist Diätassistent und Diabetesberater der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Er absolvierte seine Ausbildung an der Diätlehranstalt in Bad Hersfeld. Die Weiterbildung zum Diabetesberater erhielt er an der Uniklinik in Jena. Sven-David Müller hat angewandte Ernährungsmedizin studiert und ist Master of Science (MSc.) in Applied Nutrtional Medicine (angewandte Ernährungsmedizin). Daran anschließend hat er Gesundheitswissenschaften/Public Health studiert und ist PhDr. (Doktor der Philosophie in Gesundheitswissenschaften/Public Health). Sven-David Müller ist Autor von mehr als 236 wissenschaftlichen Artikeln, die in nationalen und internationalen Fachzeitschriften erschienen sind. Der ernährungsmedizinische Wissenschaftler hat sich insbesondere auf die Bereiche Diätetik und Ernährungstherapie bei metabolischen Erkrankungen (Diabetes mellitus, Übergewicht und Adipositas sowie Fettstoffwechselstörungen), gastroenterologischen Erkrankungen (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa), Allergien und Unverträglichkeiten (Fruchtzuckerunverträglichkeit und Laktoseinoleranz) sowie hepatologischen Erkrankungen spezialisiert. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuz und der Ehrenmedaille für Wissenschaft und Kunst der Albert Schweitzer Gesellschaft. Aus seiner Feder verzeichnet die Deutsche Nationalbibliothek mehr als 208 Buchtitel (14 Sprachen). Zu seinen Bestsellern gehören "Das Kalorien-Nährwert-Lexikon", "Die 50 besten Kalorienkiller", "Die Müller-Diät" , "Kalorien-Ampel", "Salz Ampel", "Low Carb Ampel", "Zimt gegen Zucker", "Ernährungsratgeber Gicht", "Das große Rheuma Kochbuch" sowie "Wir essen uns schlank" und die "Gicht-Ampel". Mit einer Auflage von 7,5 Millionen Exemplaren gehört er zu den erfolgreichsten Autoren in seinem Fachbereich in Europa. Sven-David Müller ist gern gesehener Gast in TV-Sendungen und regelmäßig Interviewpartner für Zeitschriften, Radio und Zeitungen. SvenDavid Müller war rund 10 Jahre an der Universitätsklinik Aachen beschäftigt. Hier hat er mehr als 25.000 Patientenkontakte gehabt. Er ist Vorstandsvorsitzender des Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik (www.dkgd.de). Zudem hält er Vorlesungen und Vorträge, gibt Seminare und steht Krankenkassen, Verbänden und Organisationen als Berater und Experte zur Verfügung. Er ist beim LeibnizInstitut DSMZ Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen in Braunschweig beschäftigt.