Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2, Universität Stuttgart (Betriebswirtschaftlichen Institut der Universität Stuttgart), Veranstaltung: Internationales und Strategisches Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der deutschen Energiewende fühlten sich Unternehmen der Windenergiebranche lange Zeit als Gewinner. Der Appell des Bundesumweltministers Peter Altmaier an die Bundesländer, ihre Wind-Ausbaupläne zu bremsen, hat die Stimmung gedreht. Es wird befürchtet, dass die Bundesregierung mit der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), die für 2014 erwartet wird, den Bau neuer Windparks unattraktiver macht. Um die Nachfrage nach Windparks aufrechtzuerhalten, muss zusätzlich das deutsche Stromnetz ausgebaut werden. Bereits jetzt hat die deutsche Windindustrie mit Überkapazitäten zu kämpfen, weitere lokale Drosselungen wie von Altmaier angedeutet, könnten große Verluste für die deutschen Unternehmen der Windindustrie bedeuten. Erste Hersteller, wie Fuhrländer und PowerWind, wurden bereits zum Opfer des Preiskampfs und meldeten im letzten Jahr die Insolvenz an. Als Alternative bieten sich neue ausländische Märkte an. Überkapazitäten können exportiert und neue Märkte eröffnet werden. Eine Studie des Bundesverbandes für Windenergie zeigte, dass die internationalen Marktchancen für die deutsche Windindustrie sehr gut aussehen. Der Verband vermutet ohnehin, dass das Auslandsgeschäft bald den Großteil des Umsatzes der deutschen Windindustrie ausmachen wird. Die Windenergiebranche wächst international sehr viel schneller als der Heimatmarkt in Deutschland. Daher ist es für einen langfristigen Erfolg der deutschen Windindustrie unabdingbar, auch internationale Märkte zu erschließen. Besonders attraktiv scheinen Emerging Markets zu sein, ein hohes Wirtschaftswachstum und Industrialisierungspolitiken bieten neue Möglichkeiten in diesen Ländern, wobei erneuerbare Energien dabei zunehmend diskutiert werden. Diese Arbeit richtet ihren Fokus dabei auf die Analyse der südafrikanischen Windenergiebranche und erarbeitet Markteintrittsmöglichkeiten für Unternehmen der deutschen Windindustrie. Betrachtete Unternehmen sind dabei Turbinen und Komponentenhersteller sowie Projektentwickler. Seit August 2011 bietet die südafrikanische Regierung ein Ausschreibungsprogramm an, bei welchem sich erstmals private Anbieter zur Stromproduktion bewerben können. Die südafrikanische Regierung setzt sich dabei sehr ambitionierte Ziele zum Ausbau der Windenergie. [.]