Beschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein anderer Begriff wie Informationsgesellschaft wurde in den vergangenen zehn Jahren so häufig in gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Beiträgen gelobt. Experten sprechen von phänomenalen Möglichkeiten der Telekommunikations- und Computerbranche. Neue Technologien verändern den Lebensstandard der Menschen - ermöglichen ein Immererreichbarsein - schaffen Arbeitsplätze und sichern somit den Wohlstand. Aber hält die Informationsgesellschaft auch das, was sie verspricht? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, muss man sich vorerst mit dem Phänomen der Begrifflichkeiten an sich beschäftigen. Was ist die Informationsgesellschaft überhaupt? Fand mit dem technologischem Fortschritt ein gesellschaftlicher Wandel statt, bzw. worin besteht die gesellschaftliche Veränderung? Es erweckt den Anschein, dass Information und Kommunikation einen neuen Stellenwert im Leben der Menschen gewonnen hat. Schon seit Jahrtausenden sind Information und Kommunikation von höchster Bedeutung für die Menschheit. Was faszinierte uns also so an neuen Technologien der Telekommunikations- und Computerbranche, dass es zu einem gesellschaftlichen Wandel kam? Auf den ersten Blick scheint man mit Informationsgesellschaft primär die Entwicklung von Kommunikationstechnologien zu verstehen. Durch den verstärkten Einsatz von Digitaltechnologie wurden bestehende Kommunikationsstrukturen aufgelöst und neue etabliert. Aber ist damit der Kern der Informationsgesellschaft erfasst, bzw. wissen wir, wohin sie uns bringen wird, oder drehen wir uns nur im Kreis?