Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportpsychologie, Note: 1,7, Deutsche Sporthochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Lienert und Ratz (1998) sind psychologische Test ein ". wissenschaftliches Routineverfahren zur Untersuchung eines oder mehrerer empirisch abgrenzbarer Persönlichkeitsmerkmale mit dem Ziel einer möglichst quantitativen Aussage über den relativen Grad der individuellen Merkmalsausprägung". Zu einfachen psychologischen Tests und Scores zählen Leistungstests (Gedächtnis & Konzentration), Persönlichkeitstests und spezielle diagnostische Tests. Letztere dienen der objektiven Diagnosestellung im Medizin- und Gesundheitswesen und unterstützen die Urteilsfindung klinischer Beobachtungen. Dadurch wird nicht nur die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit erhöht, sondern auch Fehlerquellen intuitiver Entscheidungen vermieden und die diagnostische Treffsicherheit erhöht. Außerdem können in der Informationsorganisation mit diesen standardisierten Methoden Therapiemaßnahmen und Behandlungseffekte einfacher dokumentiert und überprüft werden. Somit leisten psychologische Test gleichzeitig auch einen wichtigen Beitrag im Rahmen des Qualitätsmanagement. In der Rehabilitation spricht man bei diesen quantitativen und standardisierten Tests und Scores von Reha - Assessmentverfahren. Sie werden hier im Bereich der Ermittlung des Rehabilitationspotentials und der Ziele im Rahmen in der Verlaufsbeurteilung eines koordinierten Therapieplans eingesetzt. Im Reha Assessment werden die Tests und Scores zur Beurteilung in folgenden Dimensionen unterschieden: Physische Gesundheit: z.B. medizinische Diagnosen (ICD 10), Krankheitsfolgen, Medikamente, allgemeine Anamnese etc. Physische Funktion: z.B. kognitive Funktion (MMST, DEMTect) Psychische Funktion: z.B. HADS, Angst und Depressivität Soziale Gesundheit: z.B. wirt. Lage, Familienstand, Soziales Netz etc. Selbsthilfefähigkeit: z.B. SF36 grundlegende Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL/Barthel, FrührehaBarthelindex). Bezüglich der Erhebungsmethode sind mindestens drei Arten zu unterscheiden: Der Proband antwortet entweder schriftlich auf Papier (so genannte paper and pencil tests), gibt seine Antworten in einen Computer ein oder teilt sie dem Protokoll führenden Testleiter mündlich mit (z. B. Sätze ergänzen)