Beschreibung
Die zunehmenden Leistungsanforderungen in unserer Gesellschaft an Menschen im erwerbstätigen Alter führen zu einer stetig wachsenden Herausforderung Fähigkeiten zur Verhaltensvariabilität zu entwickeln um das Gefühl des Ausgeliefertseins zu überwinden. Der Wiedereinstieg in das Berufsleben ist verknüpft mit der Notwendigkeit, sich mit der eigenen Ist- Situation und neuen Berufsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Das Psychodrama sieht den Menschen immer als Teil seiner sozialen Beziehungen und Rollen. Der Wechsel in eine neue Rolle bedingt oftmals ein hohes Maß an Mut und Unterstützung. Im vorliegenden Buch wird der Therapieverlauf einer 2 jährigen begleitenden psychotherapeutischen Betreuung während einer Maßnahme beruflicher Rehabilitation am Beispiel einer langzeitarbeitslosen Frau mit depressiver Symptomatik beschrieben. Es werden meine Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen der Rehabilitation von biografischen Stressoren und einer günstigen Prognose für die berufliche Rehabilitation dargestellt. In den ersten beiden Therapiephasen werden vorerst biografische Stressoren dargestellt welche die berufliche Rehabilitation beeinträchtigen. In den letzten beiden Therapiephasen wird unter dem Aspekt der Integration von beruflichen Qualitäten aus der Vergangenheit und den erworbenen Kompetenzen die berufliche Identitätsfindung beleuchtet.
Autorenportrait
Christa Bauer, MSc : Psychotherappeutin, Fachrichtung Psychodrama, Soziomentrie und Rollenspiel. Master of Science (Psychotherapie), Donau-Universität Krems. Einzel- und Gruppensetting. Tätigkeiten im Bereich der ambulanten und stationären Psychotherapie sowie in freier Praxis in Wien.