Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Ausgehend von »Das öde Haus« von E.T.A. Hoffmann entstand die Hypothese vom Motiv des »unheimlichen Hauses«. Die Sichtung von Forschungsliteratur zeigte, dass Häuser und das Unheimliche durchaus Beachtung finden, aber eine gezielte Analyse oder gar Definition als Motiv »unheimliches Haus« nicht beschrieben ist. Die Überprüfung desselben an literarischen Texten soll in diesem Buch versuchen, das Inventar und mögliche Potential eines Motivs »das unheimliche Haus« herauszuarbeiten und anhand von beispielhaften Analysen an literarischen Texten des 19. Jahrhunderts von E.T.A. Hoffmann, Theodor Storm, Theodor Fontane und Friedrich Hebbel auf Gemeinsamkeiten oder Unterschiede hin zu überprüfen. Ein theoretischer Teil dient dazu, schrittweise an das Motiv »unheimliches Haus« und seinen Gehalt mit Hilfe von Forschungsliteratur heranzuführen. Es folgen Betrachtungen und Überlegungen zum »Unheimlichen«. Verschiedene Perspektiven zu »Raum« und »Haus« führen dazu, wie »unheimlich« bezogen auf Häuser erzeugt und eingesetzt werden kann. Im zweiten Teil werden die zugrunde liegenden Texte mit Hilfe einheitlicher Kriterien vergleichend analysiert.
Autorenportrait
M.A., Studium der Germanistischen Literaturwissenschaft, Deutsch als Fremdsprache und Sprechwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Freie Referentin und Lehrkraft im Bereich DaF und Sprechwissenschaft.