Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Das Sterben gehört zum Menschsein, und doch ist es aus unserem gesell­schaftlichen Leben verdrängt zu etwas Außergewöhnlichem geworden und somit an den Rand der öffentlichen Wahrnehmung geschoben - es ist privati­siert. Die Anzahl der erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung wird in den nächsten Jahren steigen. Sie und mit ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe werden so zunehmend mit dem Sterben, Tod und mit der Trauer um den Verlust von Angehörigen und Personen ihres Lebensumfeldes konfrontiert werden. Wie gehe ich mit dem Tod und der Trauer von Menschen mit einer geistigen Behinderung um? Wie kann ich sie bei ihrer Trauer unterstützen? Auf was muss ich achten? Dieses Buch beschäftigt sich mit den Grundzügen der Trauer und den Lebensumständen des Personenkreises und will Hinweise zum Umgang mit Trauer, Handlungskonzepten, Anregungen und Ritualen bei der Unterstützung der Trauerarbeit für Menschen mit geistiger Behinderung geben. Es richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Heimen, Werk­stätten und sozialen Diensten, Angehörige, Pädagogen, Therapeuten und alle Interessierten.

Geb. 1982. Studium der Heilpädagogik an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB). Tätig im Diakonischen Werk Rochlitz e.V. und in der Mobilen Behindertenhilfe der Stadtmission Chemnitz e.V in den Bereichen Behindertenberatung und Ambulant betreutes Wohnen.