Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die soziale Ausgrenzung von Menschen und die Marginalisierung von Gruppen haben in den letzten Jahren vor allem unter dem Stichwort der Exklusion erneute Aufmerksamkeit erhalten und auch die wissenschaftlichen Debatten haben an Intensität gewonnen. So bietet doch der Exklusionsbegriff auch einiges theoretisches Potenzial, in der modernen Gesellschaft neuartige Phänomene der Ungleichheit und Überflüssigkeit von Personen sozialwissenschaftlich zu untersuchen. In diesem Buch fragt der Autor aus der Perspektive der Systemtheorie nach den durch die Massenmedien der Gesellschaft ausgelösten Inklusions- und Exklusionseffekte. Im Mittelpunkt steht also die Frage danach, ob und wenn ja, in welcher Weise Massenmedien den Einschluss oder Ausschluss von Personen aus sozialen Zusammenhängen bewirken. Dabei wird zunächst sowohl der systemtheoretische Exklusionsbegriff als auch das theorieinterne Verständnis der Massenmedien als Funktionssystem einer Prüfung unterzogen. Dieses Buch richtet sich insbesondere an Sozialwissenschaftler, welche sich mit Themen der sozialen Ausgrenzung, Massenmedien oder der Systemtheorie im Allgemeinen beschäftigen.
Autorenportrait
studierte Soziologie und Politikwissenschaftan der Friedrich-Schiller-Universität Jena.