Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Bildung und Nachhaltigkeit sind zwei der großen Themen des 21. Jahrhunderts. Im Programm der Bildung für nachhaltige Entwicklung vereinen sie sich zu einer sehr ambitionierten Mission. Die Vereinten Nationen haben sogar die Jahre 2005 bis 2014 zur Welt-Dekade der Bildung für nachhaltige Entwicklung erklärt. Grund genug, dieses Programm einem Härtetest zu unterziehen und es auf Genese und Grundlagen, Implikationen und Latenzen, Chancen und Grenzen zu prüfen. Der Prüfstand des Autors ist systemtheoretisch ausgerüstet, die Prüfinstrumente sind funktionale Äquivalenzanalysen und schematische Rekonstruktionen. An drei Fallstudien (Politik, Förderorganisation, Indikatorenentwicklung) werden praktische Konsequenzen dieser systemischen Diagnose veranschaulicht. Achtzehn Thesen runden die Untersuchung ab. Die beiden wichtigsten seien schon hier verraten. Erstens: Bildung für nachhaltige Entwicklung ist derzeit vor allem Reklame für Nachhaltigkeit. Sie muss auch werden: Aufklärung über Nachhaltigkeit. Und zweitens: Was dieser Bildung am meisten fehlt, sind gute Witze.
Autorenportrait
Systemiker und Markenentwickler, Kulturwissenschaftler und Schulpädagoge. Nach der Schule Militärpolizist und Metaller, dann Student und Doktorand in Lüneburg und Wien. Stipendiat der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der Europäischen Kommission (Marie Curie). Arbeitet als strategischer Planer in Hamburg.Verheiratet, drei Söhne.