Beschreibung
In dieser Arbeit wird das Verhältnis der beiden Schumanns zu Franz Liszt beleuchtet und anhand von vielen, großenteils unbekannten Quellen neu bewertet. Im zweiten Teil wird die gesamte Korrespondenz zwischen Liszt und Robert und Clara Schumann neu ediert. Zusammen mit den Artikeln von Schumann über Liszt wie auch der von Liszt über beide Schumanns entsteht ein biographisch-künstlerisches Bild der drei Personen. Der Weg von der Bewunderung und Wertschätzung seitens der Schumanns bis hin zu einer äußerst kritischen Bewertung der Person und der Kompositionen Liszts, besonders durch Clara Schumann, ab den 1850er Jahren wird beschrieben, ebenso die Wertschätzung Liszts den Kompositionen Schumanns und dem pianistischen Können Clara Schumanns gegenüber, die er bis zu seinem Tod 1886 beibehielt.
Autorenportrait
Der Autor: Wolfgang Seibold wurde 1941 in Stuttgart geboren und studierte an der Musikhochschule Stuttgart und der Universität Tübingen Schulmusik, Germanistik, Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Volkskunde. Sein beruflicher Werdegang als Lehrer für Musik und Deutsch an Gymnasien führte ihn nach Stuttgart, Esslingen, Madrid, Karlsruhe und Karlsbad. Als Studiendirektor (Fachberater für Musik beim Oberschulamt Karlsruhe) beendete er seine Laufbahn 1999. Dann schloss sich die Promotion an der Universität Karlsruhe an, die 2005 abgeschlossen wurde.