Beschreibung
Das Buch will dem Zusammenhang von Wissen, Medium und Geschlecht genauer auf die Spur kommen. Die Autorin unternimmt eine neue Betrachtung der Wissensmedien des 18. Jahrhunderts - Lexika, Lehrbücher, Zeitschriften - unter geschlechterhistorischen Gesichtspunkten. Im Einzelnen geht es um: - das weibliche 'Versehen' im lexikographischen Diskurs (von Hübner bis Krünitz) - textinterne Leserinnenkonzepte in der Frauenzimmer-Lexikographie (Corvinus) - weibliche Gelehrsamkeit und Kulturtransfer (Fontenelle) - Geschlechter-Räume in der Lehrdichtung (Zäunemann) - mediale Präsenz und Produktion weiblicher Autorschaft im Medium der Gelehrtenzeitschrift (Zäunemann und die Hamburgischen Berichte) - Bildungskonzepte und Mediokrität in spätaufklärerischen Frauenzeitschriften (La Roches Pomona, Frauenzimmerbibliothek).
Autorenportrait
Nikola Roßbach forscht und lehrt zur Literatur-, Kultur- und Wissensgeschichte vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Sie ist Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Kassel und Sprecherin des DFG-Graduiertenkollegs Dynamiken von Raum und Geschlecht der Universitäten Kassel und Göttingen.
Leseprobe
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Inhalt
Inhalt: Wie hängen Wissen, Medium und Geschlecht im 18. Jahrhundert zusammen? – Studien zu Wissensmedien des 18. Jahrhunderts – Lexika, Lehrbücher, Zeitschriften unter geschlechterhistorischen Gesichtspunkten neu betrachtet.