Beschreibung
Die Auseinandersetzung mit der Sterblichkeit ist eines der großen Menschheitsthemen. Unmittelbar konfrontiert sind damit, statistisch gesehen, insbesondere Menschen über 85 Jahre. Doch wie gehen hochaltrige Personen damit um? Hierzu liegen bislang nur wenige Erkenntnisse vor. Die Autorin stellt zunächst Einstellungen zu Sterben und Tod umfassend aus kulturhistorischer und psychologischer Sicht dar. Anschließend präsentiert sie empirische Ergebnisse einer Studie, in der Hochaltrige erstmalig Einblicke in das Tabuthema gewährten. Welche Zusammenhänge bestehen zu Persönlichkeit, Gesundheit und Religiosität? Der Leser erfährt, wie man sich oder Angehörige im Umgang mit dem Lebensende unterstützen kann. Denn Akzeptanz ist auch im hohen Alter möglich, wie die Studie eindrucksvoll belegt. Dieses Buch wurde mit dem Willi-Abts-Preis 2014 der Albert und Loni Simon Stiftung in Mainz zur Förderung eines selbstbestimmten Lebens im Alter ausgezeichnet.
Autorenportrait
Ortrun Reidick studierte Psychologie an den Universitäten Heidelberg, Mannheim und Exeter (Großbritannien). Als Freelancer arbeitete sie in Projekten zur Personalentwicklung älterer Mitarbeiter und war Wissenschaftliche Angestellte an der Universität Heidelberg in der Psychologischen Alternsforschung. Sie ist Beraterin, Trainerin und Coach im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung sowie Lehrbeauftragte für Human Resources Management.