Beschreibung
Welchen Einfluss haben nicht-marktliche Tätigkeiten wie Schwarzarbeit, Haushaltsproduktion und Ehrenamt auf den materiellen Wohlstand und die personelle Einkommensverteilung in Deutschland? Die Autorin widmet sich dieser zentralen sozialpolitischen Fragestellung, indem sie sowohl den zeitlichen als auch den monetären Umfang dieser drei nicht-marktlichen Tätigkeiten bestimmt. Ergänzend analysiert sie diese in Abhängigkeit von soziodemographischen Merkmalen wie dem Geschlecht, Alter oder Haushaltstyp. Neu ist dabei die systematische Erfassung und Bewertung der Arbeitsleistung, die zur Erbringung dieser Tätigkeiten erforderlich ist, sowie deren Einfluss auf den materiellen Wohlstand und die personelle Einkommensverteilung.
Autorenportrait
Sandra Hofmann studierte Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Finanzwissenschaften, europäische Wirtschaft, Sozialpolitik und Wirtschaftsordnung an der Bayerischen Julius-Maximilians Universität Würzburg sowie an der schwedischen Universität Umeå. Im Anschluss promovierte sie am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Koblenz-Landau.