Beschreibung
Von Gott kann mit dem Ende von Metaphysik und Theismus nur atheistisch geredet werden. Seine Abwesenheit steht auf dem Spiel gegen vereindeutigende und bürgerlich-neoliberale Vergegenwärtigungsversuche zu religiösen wie politischen Zwecken. Gottes-Bilder bringen Gott nicht herbei, sie unterstellen Gott als distanzierende Kraft unserer Beziehungen.
Autorenportrait
Uwe Gerber, Studium der Evangelischen Theologie und Philosophie, 1964 Promotion (Katholischer Glaubensbegriff), 1968 Habilitation in Basel (Disputatio als Sprache des Glaubens), Akademischer Oberrat an der TU Darmstadt und außerordentlicher Professor für Systematische Theologie der Universität Basel.
Inhalt
Inhalt: Theismus – Metaphysik und Atheismus – Nachtheismus – Menschwerdung Gottes – Religion der Alterität – Glaubensfreiheit (im Grundgesetz) – Interreligiöser Religionsunterricht – Kritik der traditionellen theistischen Theologie – Diskussion mit ‚Ende der Erlösungssehnsucht‘– Wiederkehr oder Transformationen der Religion(en).