Beschreibung
Der Band wirft einen Blick auf Bedingungen, Formen und Probleme von DaF-Unterricht und Deutschlehrerausbildung und diskutiert Reformvorschläge. Die Beiträge setzen die Spielarten des Wissenstransfers in eine Beziehung zum Deutschlernen. Damit verankern sie das Thema
als einen eigenständigen Aspekt in Deutsch als Fremdsprache.
Autorenportrait
Anna Lewandowska studierte Germanistik an der Pädagogischen Hochschule in Rzeszów (Polen). Von 1996 bis 2006 war sie dort wissenschaftliche Mitarbeiterin und promovierte 2005 an der Universität Halle-Wittenberg mit einem deutsch-polnischen Vergleich über Sprichwort-Gebrauch. Seit 2006 ist sie dort wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin der
.
Matthias Ballod ist Professor für
an der Universität Halle-Wittenberg. Als Linguist promovierte er über automatisierte Verfahren der Textanalyse und habilitierte im didaktischen Feld zu
. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Verständlichkeit, Kommunikationsoptimierung und Wissensmanagement sowie der Einsatz digitaler Medien in Lehr-Lern-Umgebungen und Organisationen.
Inhalt
Inhalt: Anna Lewandowska/Matthias Ballod: Wissenstransfer durch Deutsch als Fremdsprache. Eine internationale Perspektive – Wolfgang Mieder: Viele Wege führen zur Globalisierung. Zur Übersetzung und Verbreitung angloamerikanischer Sprichwörter in Europa – Alaa Moustafa: Grundlagen des Grammatik-Transfers. Zur Standardisierung der grammatischen Terminologie in DaF am Beispiel
Stojan Bra?i?: Germanistische Hochschuldidaktik als Teilaspekt von DaF. Wie viel Praxis macht die Theorie überflüssig? – Marina Foschi Albert: Textkompetenz im universitären DaF-Bereich – Waldemar Czachur: Zu den Zielen und Aufgaben der textlinguistischen Seminare in der fremdsprachigen Germanistik – Roman Opi?owski: Textlinguistik, neue Medien und Marketing in DaF-Seminaren der Breslauer Germanistik – Jan Iluk: Binsenweisheiten und empirische Befunde zur Rolle des Schreibens im Fremdsprachenerwerb – Marta Czy?ewska: Deutschlernen in Polen - Motive, Erfahrungen und Perspektiven der Germanistikstudierenden am Beispiel der Universität Warschau – Edyta Grotek: Quo vadis, polnische Germanistik? Einige Reflexionen über die Gegenwart und Zukunft der deutschen Philologie in Polen – Zofia Bilut-Homplewicz: Zum Profil des Germanistikstudiums in Polen vor der Bologna-Reform – Tatsuya Ohta: Die Deutschlehrerausbildung an japanischen Universitäten - Über die Notwendigkeit einer Neuausrichtung – Anna Lewandowska/Gerd Antos: Üben als Wissenstransfer. Am Beispiel von Deutsch als Fremdsprache.