Beschreibung
Eine aufmerksamkeitserregende Positionierung von Werbung kann durch emotionale Appelle (Bilder), informative Appelle (Text) oder durch kombinierte emotionale und informative Beeinflussung erzielt werden. Dabei spielen kulturelle Werte in der Werbung eine herausragende Rolle. Internationale Werbestrategien müssen daher entweder standardisiert oder aber kultur- und länderspezifisch differenziert werden. In dieser Studie wird anhand eines Vergleiches von Werbeanzeigen aus dem deutschen und arabischen Sprachraum untersucht, ob und wie Werbebotschaften den kulturellen Gegebenheiten angepasst werden. Es wird Aufschluss über kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten der deutsch- und arabischsprachigen Zielgruppe sowie über die kommunikativen Merkmale der Werbung in eben diesen Ländern gegeben. Hierbei wird mit Praxisbeispielen aus der deutschen und arabischen Anzeigenwerbung gearbeitet.
Autorenportrait
Mohamed Beaizak studierte bis 1999 Germanistik und Arabistik an der Al-Azhar Universität in Kairo (Lizentiat). Seinen Magister in Germanistischer Linguistik, Islamwissenschaft und Orientalistik schloss er 2006 an der Universität Bochum ab. 2011 erfolgte die Promotion im Bereich Germanistische Linguistik. Seit einigen Jahren ist er Dozent für Deutsch als Fremdsprache und Arabisch und arbeitet als Lehrbeauftragter an der Universität Bochum. Sein Hauptforschungsgebiet ist Medienlinguistik mit dem Schwerpunkt Werbung im kulturellen Vergleich.
Inhalt
Inhalt: Bild und Text in der Werbung – Werbung im interkulturellen Vergleich – Bild-Text-Beziehungen in der Anzeigenwerbung – Analyse ausgewählter arabischer und deutscher Werbeanzeigen. Inhaltsverzeichnis