Beschreibung
Die Inanspruchnahme der unionsrechtlich garantierten Mobilität für Kapitalgesellschaften hängt entscheidend von den gesellschafts- und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen eines Grenzübertritts ab. Im Hinblick auf die Sitzverlegung wurden die entsprechenden Regelungen in der Bundesrepublik Deutschland sowohl durch das MoMiG als auch das SEStEG geändert. Die Arbeit betrachtet zunächst die gesellschafts- und steuerrechtlichen Folgen des Zu- und Wegzugs einer Kapitalgesellschaft vor dem Hintergrund der Rechtslage vor und nach den genannten Gesetzesänderungen. Nach einer Analyse des unionsrechtlichen Einflusses in diesen Bereichen schließt die Arbeit mit einem Regelungsvorschlag zur konsequenten Sicherung der Besteuerung stiller Reserven anlässlich des Wegzugs einer Kapitalgesellschaft.
Autorenportrait
Martin Rehberg, geboren 1981 in Pforzheim; 2001 bis 2007 Studium der Rechtswissenschaften in Passau; 2004 Diploma in Legal Studies am King’s College London; 2007 Erstes Juristisches Staatsexamen an der Universität Passau; zurzeit Rechtsreferendar im Kammergerichtsbezirk Berlin.
Inhalt
Inhalt: Zivil- und steuerrechtliche Grundlagen – Rechtslage vor dem SEStEG – Rechtslage nach dem SEStEG – Das SEStEG – Entstrickung von Wirtschaftsgütern – Verstrickung von Wirtschaftsgütern – Europarechtskonforme Regelungsalternativen – Vorschläge einer europarechtskonformen Ausgestaltung – Regelungsvorschlag.