Beschreibung
Ausgehend von der 1902 erschienenen Estetica unternimmt die Arbeit den Versuch, die Entwicklung des Intuitionsbegriffs im Werk Croces und seine systematischen Implikationen sowohl für eine Theorie der ästhetischen Wahrnehmung als auch für eine Kunsttheorie zu verfolgen. Dabei wird sowohl die Kontinuität der Grundpositionen Croces herausgestellt als auch seine Leistung gewürdigt, mit dem Intuitionsbegriff eine autonome Rationalität der ästhetischen Erkenntnis herausgearbeitet zu haben. In einem einleitenden Essay wird das geistesgeschichtliche Profil Benedetto Croces und seine Rolle als Stichwortgeber der philosophischen Ästhetik der Moderne vorgestellt.
Autorenportrait
Robert Zimmer, Dr. phil., MA, geboren 1953, studierte Philosophie und Anglistik in Saarbrücken und Düsseldorf. 1981 Magister Artium im Fach Philosophie, 1989 Promotion. Nach mehrjähriger Lehrtätigkeit an der Universität Düsseldorf, der Freien Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin lebt er als freier Autor in Berlin. In jüngster Zeit erschien von ihm u. a. eine Biografie über Arthur Schopenhauer.