Beschreibung
«Fangen die Engel/wirklich nur Ihriges auf/ihnen Entströmtes,/oder ist manchmal, wie aus Versehen, ein wenig/unseres Wesens dabei? Sind wir in ihre/Züge soviel nur gemischt wie das Vage in die Gesichter/schwangerer Frauen?» Diese Verse aus der zweiten Elegie von Rainer Maria Rilke benennen den philosophischen Kern dieses Buches: die Beziehung zwischen Endlichkeit und Unendlichkeit in Hans-Georg Gadamers Denken. Die Musik erscheint als ungewöhnlicher, aber unverzichtbarer Führer, um die Wege der Dialektik von Logos/Sprache und der Beziehung zwischen dem Schönen und Guten nachzuvollziehen, die für Gadamers Humanismus kennzeichnend sind.
Autorenportrait
Die Autorin: Mariannina Failla lehrt Philosophiegeschichte an der Universität Roma Tre. Neben zahlreichen Aufsätzen zur zeitgenössischen Philosophie, die von der Analyse der ethischen Probleme bei Franz Brentano (2004) über die Konflikt-Thematik bei Theodor W. Adorno (2005 und 2009) bis zur Beziehung zwischen Medizin und Philosophie bei Viktor von Weizsäcker (2009) reichen, erschienen von ihr Untersuchungen über Dilthey und die Psychologie sowie zum Wahrheitsproblem bei Kant.
Inhalt
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