Beschreibung
Im Überschneidungsbereich zwischen Insolvenzrecht und Schiedsgerichtsbarkeit stellt sich regelmäßig die Frage, wie sich die Insolvenz auf die Schiedsfähigkeit des Streitgegenstandes, die Schiedsvereinbarung, das Schiedsverfahren, das Aufhebungsverfahren und das Anerkennungs- und Vollstreckbarerklärungsverfahren auswirkt. Besteht ein Auslandsbezug, etwa weil es sich um ein internationales Schiedsverfahren oder die grenzüberschreitende Insolvenz einer Partei handelt, treffen internationale Schiedsgerichtsbarkeit und Internationales Insolvenzrecht aufeinander. In diesem Kontext hat der Verfasser untersucht, ob die Insolvenz einer Partei im Schiedsverfahren anzuerkennen ist und nach welchem Recht ihre Wirkungen zu beurteilen sind.
Autorenportrait
Der Autor: Philipp K. Wagner, geboren 1975 in München; Studium der Rechtswissenschaften in Regensburg und Berlin; 2001 Erstes juristisches Staatsexamen; 2001/02 Emory Law School in Atlanta (LL.M.); Referendariat in Berlin und Paris; 2004 Zweites juristisches Staatsexamen; seit 2005 als Rechtsanwalt und Attorney-at-Law (New York) zugelassen und im Berliner Büro einer international ausgerichteten Wirtschaftskanzlei tätig; 2007 Promotion in Rostock.
Inhalt
: Anerkennung grenzüberschreitender Insolvenzen durch staatliche Gerichte und Schiedsgerichte – Europäische Insolvenzverordnung – UNCITRAL-Modellgesetz über grenzüberschreitende Insolvenzen – Das für die Wirkungen der Insolvenz maßgebliche Recht (Wirkungsstatut).