Beschreibung
Das Denken Martin Heideggers ist von der Auseinandersetzung mit der antiken Philosophie geprägt. Die klassischen Texte werden jedoch nicht bloß als historische Dokumente aus einer fernen Zeit verstanden, sondern vielmehr als Grundtexte, die dem heutigen Philosophieren etwas zu sagen haben. Gerade dem Anfang der Geschichte gilt es laut Heidegger nachzuspüren, um die Ausprägung der ontologischen Grundbegriffe deutlich zu machen und sich von dort her Alternativen für ein zukünftiges Denken aufgeben zu lassen. Dieser Band versammelt unterschiedliche Bezugnahmen auf Heideggers Lektüre der Antike von Heraklit über Platon und Aristoteles bis hin zu Augustinus, die den Verlauf seiner Gespräche durchleuchten und hinterfragen, ja im besten Fall in eigenständiger Weise fortzuführen im Stande sind.
Autorenportrait
Die Herausgeber: Günther Pöltner ist Professor für Philosophie an der Universität Wien und Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Phänomenologie. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der phänomenologischen Philosophie sowie der interdisziplinären Zusammenarbeit auf dem Gebiet Ethik und Recht in der Medizin.
Matthias Flatscher ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Wien und Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Phänomenologie.