Beschreibung
Dieser Band bringt zwei Hauptströmungen der Philosophie des 20. und 21. Jahrhunderts zusammen: die Phänomenologie, wie sie von Edmund Husserl begründet und v.a. von Martin Heidegger als «hermeneutische Phänomenologie» fortgesetzt wurde, und die Hermeneutik, namentlich in der Ausformung durch Hans-Georg Gadamer. Beiden Strömungen kommt eine maßgebliche Rolle in der Positionierung von Philosophie und Geisteswissenschaften zu, die sich beide dem Anspruch der naturwissenschaftlichen Theoriebildung gegenüber sehen. Die für das 19. und 20. Jahrhundert charakteristische Konfrontation von humanistischem und naturwissenschaftlichem Bildungsanspruch hat sich als wenig zielführend erwiesen; es geht nun vielmehr darum, die Geisteswissenschaften und die Philosophie in den Dialog der Disziplinen zurückzuführen und dabei ihre integrative Rolle gerade für einen solchen Dialog zu dokumentieren.
Autorenportrait
Die Herausgeber: Helmuth Vetter; Professor für Philosophie an der Universität Wien; zahlreiche Publikationen zur Phänomenologie, Martin Heidegger, Hans-Georg Gadamer, Sören Kierkegaard sowie zum Verhältnis von Philosophie und Psychotherapie.
Matthias Flatscher; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie an der Universität Wien; Veröffentlichungen im Bereich Phänomenologie und Sprachphilosophie.