Beschreibung
In diesem Buch werden Grundzüge der lateinamerikanischen Philosophie und Literatur im 20. Jahrhundert mit Blick auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts behandelt. Ausgangspunkt ist der im 20. Jahrhundert geführte lateinamerikanische Diskurs über Identität und Geschichte. Im Mittelpunkt stehen dabei philosophische Strömungen und Entwicklungstendenzen sowie Ideen und kulturgeschichtliche Hintergründe, welche Essay, Roman und Lyrik in Lateinamerika prägen. Fragen wie etwa nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Philosophie und Literatur, ihrem sozialkritischen Gehalt, dem Verhältnis zwischen Moderne und Postmoderne, warum die Universalität der Aufklärung ein unvollendetes Projekt ist, finden dabei besondere Beachtung. Die Ausführungen sind nicht nur für Fachleute gedacht, sondern sollen eine breite philosophisch und literarisch interessierte Leserschaft ansprechen.
Autorenportrait
Der Autor: Prof. Dr. habil. Heinz Krumpel ist seit über drei Jahrzehnten in Forschung und Lehre in Lateinamerika tätig. Er war Gastprofessor unter anderem in Chile, Argentinien, Ekuador, Peru, Kolumbien, Venezuela, Mexiko und Kuba. Zu seinen letzten Veröffentlichungen gehören die Bücher Philosophie in Lateinamerika (Berlin, 1992), Notas Introductorias a la Filosofia Clásica Alemana (zusammen mit M. Velázquez Mejía, Mexiko, 1995), Die deutsche Philosophie in Mexiko (Frankfurt am Main, 1999), Aufklärung und Romantik in Lateinamerika (Frankfurt am Main, 2004) sowie zahlreiche Beiträge in internationalen Fachzeitschriften.