Beschreibung
Die politische Entscheidung in der Koalitionsvereinbarung für die 13. Wahlperiode des rheinland-pfälzischen Landtags, die Bezirksregierungen aufzulösen, hat zu einer grundlegenden Veränderung der staatlichen Mittelinstanz geführt. In der Arbeit werden neben verwaltungswissenschaftlichen Prämissen für Verwaltungsreformen die durch den Auflösungsbeschluss ausgelösten Entscheidungsprozesse beschrieben und analysiert. Dabei werden Bezüge zur Verwaltungsmodernisierung auf Bundesebene und kommunaler Ebene hergestellt sowie die Entwicklung in den anderen Flächenländern dargestellt. Die aktuelle Reformphase wird in den Gesamtzusammenhang aller Maßnahmen zur Modernisierung der rheinland-pfälzischen Behörden gestellt. Die Arbeit enthält schließlich eine erste Evaluation der neuen Verwaltungsstrukturen.
Autorenportrait
Der Autor: Manfred Bitter, geboren 1951 in Trier. Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Bonn. 1980 Referent in der Bezirksregierung Trier, 1985 Dezernent in der Kreisverwaltung Trier-Saarburg, 1987 Referent in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei, 1991 Abteilungsleiter in der Bezirksregierung Trier, seit 1999 Polizeipräsident in Trier.