Beschreibung
Daß logistisches Denken mehr und mehr in fast allen Strategie-und Arbeitsebenen wirt schaftlich geführter Unternehmen Einzug hält, liegt vor allem in der Erkenntnis, daß Struk turen und Prozesse nur dann noch weiter verbessert werden können, wenn sie ganzheitlich betrachtet werden. Im Vordergrund stehen dann die in und zwischen den Unternehmen aus getauschten Leistungsobjekte als Roh-, Hilfs-, Betriebsstoff, als Baugruppe, Komponente, Fertigprodukt oder sonstige Austauschleistung und die zugehörigen notwendigen Informa tionen, Informationsstrukturen und Informationsabläufe. Die Logistik ist dann keine iso lierte eigenständige Leistung, sondern eine Dienstleistung für die im Unternehmen und zwischen den Unternehmen festgelegten Leistungsvereinbarungen. Jahrelang waren logistische Betrachtungen auf konkrete physische Materialflüsse be schränkt. Hier galt es die für den Transport, die Weitergabe und die Lagerung erforderli chen Arbeiten so auszuführen, daß die jeweiligen Beschaffungs-, Produktions-und Absatz prozesse in sich optimal abgewickelt werden konnten. Eine Nutzung der Logistik für eine gesamtheitliche Abstimmung der Leistungserstellungs-und -verwertungsprozesse war nicht oder nur untergeordnet vorgesehen. Erst mit den gestiegenen Anforderungen an Durchlaufzeiten für Material und Information, an die Flexibilität und Qualität der Austauschprozesse und die Produktivität und Wirt schaftlichkeit wurde der Logistik eine wachsende Aufmerksamkeit zuteil. Bis heute ist es jedoch noch nicht gelungen, die verschiedensten Ansätze und Sichtweisen in der Logistik so zu systematisieren, daß in allen praktischen Anwendungsfällen eine einheitliche Logi stiksprache genutzt werden kann.
Autorenportrait
Inhaltsangabe1 Logistik im Unternehmen.- 1.1 Die Anfänge der Logistik.- 1.2 Die Anwendungsschwerpunkte der Logistik.- 1.3 Die Inhalte und Ziele.- 1.4 Die Trends.- 2 Beschaffungslogistik.- 2.1 Trends und Probleme der Beschaffungsmärkte.- 2.2 Beschaffungsstrategien.- 2.3 Gestaltungselemente der Beschaffungslogistik.- 2.3.1 Informationsflußgestaltung.- 2.3.2 Materialflußgestaltung.- 2.3.2.1 Bevorratungsebenen.- 2.3.2.2 Transportkonzept.- 2.3.2.3 Behälter-, Handling- und Leergut-Optimierung.- 2.3.2.4 Qualitätssicherungsmaßnahmen.- 2.3.3 Einbindung von Speditionsunternehmen.- Literaturverzeichnis zu Kapitel 2.- 3 Produktionslogistik.- 3.1 Wettbewerb und Produktionslogistik.- 3.2 Analyse der Ausgangssituation.- 3.3 Strategische Bedeutung.- 3.4 Ziele.- 3.5 Einflußgrößen der Produktionslogistik.- 3.5.1 Produktsortiment.- 3.5.2 Produktvereinheitlichung.- 3.6 Realisierungskonzepte zur Produktionslogistik.- 3.6.1 Organisatorische Konzepte.- 3.6.1.1 Just-in-time.- 3.6.1.2 Kanban.- 3.6.1.3 Fortschrittszahlensystem.- 3.6.1.4 Belastungsorientierte Auftragsfreigabe.- 3.6.2 Planungssysteme.- 3.6.2.1 Grunddaten.- 3.6.2.1.1 Materialstamm.- 3.6.2.1.2 Stücklisten.- 3.6.2.1.3 Abbau von Stücklistenstufen.- 3.6.2.1.4 Arbeitspläne.- 3.6.2.1.5 Arbeitsplätze.- 3.6.2.2 Produktionsprogrammplanung.- 3.6.2.3 Materialbedarfsplanung.- 3.6.2.3.1 Analytische Bedarfsermittlung.- 3.6.2.3.2 Verbrauchsgebundene Verfahren.- 3.6.2.3.3 Implementierung.- 3.6.2.4 Zeitwirtschaft und Kapazitätswirtschaft.- 3.6.3 Zentrale-/dezentrale Arbeitsverteilung.- 3.6.4 Dezentrale Fertigungsinsel.- 3.7 Schlußbetrachtung.- 4 Lager-, Puffer-, Bereitstellungsstrategien und Systeme.- 4.1 Einführung.- 4.2 Voraussetzungen und Rahmenbedingungen.- 4.2.1 Lagerung, Pufferung und Bereitstellung als aktuelle Logistikelemente.- 4.2.2 Versand an < - Konzept.- 5.1.4.2 Sortiments- und Bestandsmanagement.- 5.1.4.3 Funktionserweiterung des Zentrallagers.- 5.1.4.4 Verkürzung der Warenströme.- 5.1.4.5 Gesamtkonzept.- 5.2 Bestandsmanagement.- 5.2.1 Einleitung.- 5.2.2 Ausgangssituation.- 5.2.2.1 Problemfelder.- 5.2.2.2 Ziele.- 5.2.2.3 Aufgaben.- 5.2.2.4 Zusammenfassung.- 5.2.3 Bestandteile des Bestandsmanagements.- 5.2.3.1 Elemente.- 5.2.3.2 Kennzahlen.- 5.2.3.3 Steuerungsparameter.- 5.2.3.4 Zusammenfassung.- 5.2.4 Einflußfaktoren Schnittstellen.- 5.2.4.1 Einfluß von angrenzenden Bereichen.- 5.2.4.3 Einfluß auf angrenzende Bereiche.- 5.2.4.3 Zusammenfassung.- 5.2.5 Arbeitsmittel und -techniken.- 5.2.5.1 Informationsverarbeitung (IV).- 5.2.5.2 Analyse.- 5.2.5.3 Planungsverfahren.- 5.2.5.4 Zusammenfassung.- 5.2.6 Ausblick.- 6 Logistik-Controlling.- 6.1 Einführung in die Thematik.- 6.1.1 Ziel des Beitrags - Absicht des Autors.- 6.1.2 Strukturierung des Inhalts und Lernstoffs.- 6.2 Grundsätze und Zielsetzungen der Logistik und des Logistik-Controllings.- 6.3 Grundlagen und Zielsetzungen.- 6.3.1 Die Grundbegriffe der logistischen Leistungen.- 6.3.2 Die Grundbegriffe der logistischen Kosten.- 6.4 Kennzahleneinsatz für das Logistik-Controlling.- 6.4.1 Die Betätigungsfelder des Logistik-Controllings.- 6.4.2 Die Objekte und Aspekte des Kennzahleneinsatzes für das Logistik-Controlling im Überblick.- 6.5 Methodik des KennzahlenInstrumentariums.- 6.5.1 Typische Leistungsmerkmale des Kennzahleninstrumentariums für logistisches Controlling und Absicherung von Vorhersagen.- 6.5.2 Kennzahlendefinitionen und Kennzahlenbegriffe - Formeln.- 6.6 Kennzahlen für das logistische Controlling.- 6.6.1 Kennzahlen für das Controlling der Durchlaufzeiten.- 6.6.1.1 Die Ausprägungen der Kennzahlen für das Controlling von Durchlaufzeiten.- 6.6.1.2 Auswahl wesentlicher Kennzahlen für das Controlling der Durchlaufzeiten.- 6.6.1.3 Ansätze zur Durchlaufzeitreduzierung mit kennzahlengestütztem zeitspezifischem Logistik-Controlling.- 6.6.2 Kennzahlen für das Controlling von eigenen und fremden Logistikleistungen.- 6.6.2.1 Die Ausprägungen der Kennzahlen für das Controlling logistischer Leistungen.- 6.6.2.2 Auswahl wesentlicher Kennzahlen für das Controlli