Beschreibung
Ein Fischerdorf in der Normandie: Nach dem Tod ihres Vaters beschließt die 17-jährige Marie, anders als ihre Geschwister in Port-en-Bessin zu bleiben und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Als Serviererin im Café de la Marine verzaubert die spröde Schönheit nicht nur ihren Geliebten Marcel, sondern zieht auch bald den Liebhaber ihrer Schwester in den Bann, doppelt so alt wie Marie. Eifersüchtig beäugt Marcel die beiden. Zunächst zeigt Marie dem Café- und Kinobetreiber die kalte Schulter, doch sie bleibt nicht lange unempfänglich für das Werben des unwahrscheinlichen Verehrers.
Autorenportrait
Georges Simenon, geboren am 13. Februar 1903 im belgischen Lüttich, gestorben am 4. September 1989 in Lausanne, gilt als der »meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, in einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit). Seine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und mehr als 150 Erzählungen), viele Ortswechsel und unzählige Frauen bestimmten sein Leben. Rastlos bereiste er die Welt, immer auf der Suche nach dem, »was bei allen Menschen gleich ist«. Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos.