Beschreibung
Bestandsaufnahme und Rückblick: Bei Daos Gedichte - als Exilliteratur in den USA entstanden - bedienen sich hauptsächlich der Paradoxie als Stilmittel. Dies sei, so sagt er, für ihn der einzige Weg, um die Welt in ihrer Widersprüchlichkeit zu entdecken. Indem er sein Leben poetisch analysiert, kommt auch die Geschichte zu Wort: die zerstobenen Illusionen eines Dichters, der von einer anderen, besseren Welt geträumt hat.
Autorenportrait
Bei Dao, geboren 1949 in Peking, lebte zwischen 1989 und 1999 hauptsächlich im amerikanischen Exil. Er gilt als einer der bedeutendsten Gegenwartsautoren und erhielt 2005 den Jeanette-Schocken-Preis. Bei Hanser erschienen zuletzt die beiden Gedichtbände Post bellum (2001) und Das Buch der Niederlage (2009) sowie die Erinnerungen Das Stadttor geht auf. Eine Jugend in Peking (2021). Er lebt heute mit seiner Familie in Hongkong und Peking.
Leseprobe
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