Die Monographie will das Leben Aberts, das einige für das 19. Jahrhundert typische Wendungen gemacht hat, darstellen. Das über ihn vorhandene Material ermöglicht ein Nachgehen seines Lebensweges als Weltpriester, Gymnasiallehrer und Augustinerpater. Besonderer Wert wird auf seine Tätigkeit als Augustinusübersetzer gelegt. Er war ein Genie. Aber gleichzeitig auch Rebell und Eigenbrötler im Münnerstädter Kloster. Dieser Augustinerpater Alfons Abert (1840 bis 1905) ist wieder entdeckt und sein außergewöhnliches Leben in einem Buch dargestellt. Möglich war das durch die Ordnungsliebe der Augustiner in Münnerstadt. Sie hatten nach dem Tod ihres Mitbruders dessen papierene Hinterlassenschaft sauber geordnet und verpackt aufgehoben. (Main-Post 19.6.1993)