Beschreibung
Wir sind nicht die Sklaven von Genen und ErziehungIst der Mensch für sein Handeln verantwortlich oder nur ein willenloses Produkt von Biologie und Umfeld? Da wir fähig sind zu denken, ist es unsere Aufgabe, unser Gehirn für unsere Freiheit einzusetzen. Haben wir also einen freien Willen? - Auf jeden Fall, sagt Julian Baggini, wir müssen ihn nur richtig verstehen und nutzen. Können wir an unserem freien Willen arbeiten? - Ja, ein gutentwickelter freier Wille ist keine universelle Gabe von Geburt an, sondern eine Errungenschaft, die wir uns erarbeiten müssen. Die Frage nach dem freien Willen ist einer der größten Streitpunkte der Wissenschaften. Für Baggini handelt es sich dabei nicht um eine rein metaphysische Frage, sondern vor allem um ein Problem der Moral. Auch wenn sich angesichts fortschreitender naturwissenschaftlicher Erkenntnisse zeigt, in welchem Maße die Menschen beeinflusst und beeinflussbar sind, dürfen sie sich ihre Freiheit nicht nehmen lassen.
Autorenportrait
Julian Baggini, Jahrgang 1968, ist promovierter Philosoph. Er ist Mitbegründer und Herausgeber des >Philosopher's Magazine<, einer britischen Vierteljahresschrift, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Philosophie auf verständliche und unterhaltsame Weise zu vermitteln. Wie gut ihm das gelingt, zeigt er auch in >Ich denke, also will ich<. Baggini schreibt regelmäßig für große Zeitungen wie den >Guardian< und gestaltet Radiosendungen für die BBC. Er hat mehrere erfolgreiche Bücher über Philosophie und Alltag geschrieben.
Leseprobe
Leseprobe