Beschreibung
Sie ist siebzehn. Sie ist in Berlin geboren. Sie heißt Hazal Akgu¨ndu¨z. Eigentlich könnte aus ihr eine gewöhnliche Erwachsene werden. Nur dass ihre aus der Tu¨rkei eingewanderten Eltern sich in Deutschland fremd fu¨hlen. Und dass Hazal auf ihrer Suche nach Heimat fatale Fehler begeht. Erst ist es nur ein geklauter Lippenstift. Dann stumpfe Gewalt. Als die Polizei hinter ihr her ist, flieht Hazal nach Istanbul, wo sie noch nie zuvor war. Warmherzig und wild erzählt Fatma Aydemir von den vielen Menschen, die zwischen den Kulturen und Nationen leben, und von ihrer Suche nach einem Platz in der Welt. Man will Hazal helfen, man will mit ihr durch die Nacht rennen, man will wissen, wie es mit ihr und mit uns allen weitergeht.
Autorenportrait
Fatma Aydemir, 1986 in Karlsruhe geboren, ist Redakteurin bei der >taz< und schreibt als freie Autorin für zahlreiche Zeitschriften, darunter das >Missy Magazine<. Ihr Debütroman >Ellbogen< (2017) wurde mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis und dem Franz-Hessel-Preis ausgezeichnet. Für >Dschinns< (2022) erhielt sie den Robert-Gernhardt-Preis. Sie lebt in Berlin.